Willkommen bei meinem Blog.
Ich bin Joshua Heyl und ich bin Yoga Lehrer und Mentaltrainer in Homburg. Wie ich dazu gekommen bin und was mich so rumtreibt, warum ich Yoga praktiziere und lehre möchte ich hier mit euch teilen.
In meinem ersten Blog möchte ich über den Körper sprechen, genauer gesagt über Bewegung und Sport und wie ich über Umwege zum Yoga gefunden habe.
Wollen wir mal mit meiner Jugend anfangen…
Ich war als Kind nicht unbedingt ein Bewegungsmuffel, aber auch kein Bewegungswunder, würde ich mal behaupten. In den Bundesjugendspielen hat es glaube ich nie für eine Ehrenuhrkunde gereicht, aber eine gute Siegerurkunde war auf jeden Fall immer drin. Damit man sich mal ein Bild machen kann ^^. Mit 13 Jahren habe ich dann das Basketballspielen für mich entdeckt.
Damals habe ich mit meinen Freunden immer mal wieder auf dem Korb im Garten eines Freundes oder auch auf einem Freiplatz in Erbach geworfen. Das regelmäßige spielen mit meinen Kumpels hat dann dazu geführt, dass wir uns nach einem ortsnahen Verein umgehört hatten.
Ich kann mich dran erinnern, dass wir das damals auch schon auf dem PC gemacht haben und die Internet Suche uns dabei geholfen hat…sehr witzig wenn man mal drüber nachdenkt. Das ist gar nicht so lange her und trotzdem ist das Internet heutzutage echt eine ganz andere Nummer.
Im Nachhinein war das auf jeden Fall eine wichtige und vor allem sehr schöne Erfahrung für mich, die mich nachhaltig geprägt hat. Im Basketball habe ich mich gerne bewegt; mit Leidenschaft bin ich in jedes Training gegangen und auch die Nervosität vor jedem Spiel war ein Gefühl der Unsicherheit, dass man gerne in Kauf genommen hat. Nach dem Motto: „Augen zu und durch!“
Ich bin dann dran geblieben, und habe mich stetig verbessert. Meine Bewegungen wurden immer besser, effizienter und der Spaß wurde auch immer größer. Auch wenn man mal verloren hat, die großen Momente, die Siege, die Freude, die man mit seinem Team geteilt hat, waren unbezahlbar.
Nachdem ich zum Studieren meine Heimat verlassen hatte, hatte ich zwar noch ein, zwei gute Jahre, aber es war nicht mehr das gleiche. Auch habe ich mich natürlich verändert gehabt und mit Anfang 20 wurde ich bewusster für Bewegung und den menschlichen Körper.
Auch die Psyche interessierte mich damals schon sehr. Ich kannte vom Basketball her, dieses Gefühl der Mühelosigkeit unter höchster Anspannung. Heute kennt man das Gefühl vielleicht unter der Bezeichnung „Flow-State“.
Mein Interesse am menschlichen Körper erwuchs auf der einen Seite aus meinem Elternhaus heraus und zum anderen aus meinen persönlichen Erfahrungen. Ich wollte Medizin studieren, hatte aber die Leidenschaft und den Fokus lieber im Basketballtraining gelassen als in der Schule…von daher studierte ich Biologie in Göttingen.
Auch das war im Nachhinein ein Segen, da ich dort zum ersten Mal Yoga machte, später auch Ashtanga Yoga, und mit Zen-Buddhisten zusammen regelmäßig meditierten durfte. Den Menschen, denen ich auf meinem Weg begegnete kann ich nur dankbar sein.
In meinem zweiten Jahr in Göttingen hörte ich dann mit Basketball auf und beschäftigte mich intensiver mit der Bewegungshygiene meines Körpers. Zu dem Zeitpunkt hatte mein bester Freund das Athletiktraining für sich entdeckt und bildete sich ständig auf dem Gebiet weiter fort. Ich
probierte dann immer alles fleißig im Fitnessstudio der Universität an mir aus. Neue Übungen, neue Bewegungen oder wie wir damals gesagt haben, neue Bewegungsmuster.
Ungefähr zu dieser Zeit bin ich dann in meinem ersten Yoga Kurs gelandet. Das war damals im Uni Sport und ein Lehrer hat damals für 60-80 Menschen Sonnengrüße vorgeturnt. Eine Freundin hat mich damals mitgenommen und auch dort hat das schon ziemlich gut getan und Spaß gemacht.
Es war auch ziemlich anstrengend…was viele ja am Anfang nicht wirklich glauben können.
Naja also um hier mal einen kleine Pause einzulegen, in Göttingen sollte dann meine Leidenschaft für Neurowissenschaften, Ashtanga Yoga und Meditation jeglicher Traditionen geweckt werden.